Tipp 1: Regelmäßige Reinigung
Durch die morgendliche und abendliche Reinigung werden nicht nur Cremes und Make-up entfernt sondern auch Hautfett und Schweiß. Die Poren verstopfen nicht und Bakterien können sich nicht vermehren.
Tipp 2: Reinigungsmilch statt Wasser
Wasser allein ist nicht in der Lage, den fettigen Mix aus Talg, Creme und Make-up von der Haut zu lösen. Dafür benötigt man lipophile (fettlösende) Substanzen, wie sie z.B. in Reinigungsmilch enthalten sind.
Die Reinigungsmilch am besten mit den Fingerspitzen oder einem Schwämmchen einmassieren und kurz einwirken lassen und dann mit reichlich warmem Wasser abspülen.
Tipp 3: Gesichtswasser baut auf
Gesichtswasser hilft die Wiederaufbauphase des Säureschutzmantels zu beschleunigen, die nach einer Reinigung normalerweise 20 bis 30 Minuten benötigt. Zusätzlich entfernt Gesichtswasser die Kalkablagerungen des Leitungswassers und Reinigungsrückstände, die auf Dauer die Poren verstopfen und so für Unreinheiten sorgen könnten.
Tipp 4: Reinigung reifer Haut
Für die Reinigung reifer Haut sind Wasser-in-Öl Emulsionen bestens geeignet, da diese den Säureschutzmantel der Haut erhalten. Genauso geeignet sind Reinigungscremes, die z.B. mit wertvollen pflanzlichen Ölen wie Jojoba, Soja oder Süßmandel angereichert sind.
Tipp 5: Seife nur bei robuster, fettiger Haut
Da Seife zu den alkalihaltigen Reinigungsmitteln gehört und somit den Säureschutzmantel angreift, sollte Seife ausschließlich bei sehr robuster, eher fettiger Haut verwendet werden. Bei allen anderen Hauttypen sollte auf reguläre Seife verzichtet werden.
Tipp 6: Für empfindliche oder trockene Haut Gesichtswasser ohne Alkohol
Um den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt einer empfindlichen oder trockenen Haut nicht noch zusätzlich zu belasten sollten keine Gesichtswasser mit Alkohol verwendet werden, sondern nur alkoholfreie Tonics oder Thermalwassersprays. Rötungen, Entzündungen und Juckreiz werden so vermieden.
Tipp 7: Feinporiger, rosiger Teint durch Peeling
Hornschüppchen lassen die Haut farblos und stumpf aussehen. Ein auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmtes Peeling entfernt diese Hautschüppchen ohne die Haut zu reizen und regt die Durchblutung an. Winzige Synthetik-Kügelchen oder natürliche Granulate aus zermahlenen Aprikosenkernen, Kleie oder Meersand wirken wie ultrafeines Sandpapier.
Tipp 8: Masken - schnelle Schönmacher
Die Wirkung von Masken ist sofort sichtbar, daher werden Masken auch die schnellen Schönmacher der Kosmetik genannt. Masken mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt lassen die Hautzellen aufquellen, dadurch wird die Haut praller, frischer und glatter, Fältchen werden gemindert.
Für die abgespannte Haut gibt es speziell Feuchtigkeitsmasken mit Kräuterauszügen wie Menthol, Minze, Kampfer etc. Sie wirken erfrischen und kühlend, Rötungen und Schwellungen verschwinden. Feuchtigkeitsmasken mit Extrakten aus Kamille, Melisse und Hopfen beruhigen die empfindliche, gereizte Haut.
Tipp 9: Nachtcremes unterstützen Regeneration
In der Nacht ist die Zellteilungsrate achtmal höher als am Tag, d.h. der Regenerationsprozess läuft auf Hochtouren. An morgendlichen leichten Schwellungen kann man erkennen, dass der Abtransport von Lymphflüssigkeit und Schlacken nachts nicht so gut funktioniert. Nachtcremes mit Wirkstoffkomplexen aus Ginkgo, Pro-Vitamin-E, Aminosäuren aus Weizenproteinen etc. unterstützen die Regeneration der Haut.
Tipp 10: Begrenzte Haltbarkeit von Cremes beachten
Aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdaten gelten für ungeöffnete Tiegel und Tuben. Angebrochene Cremes sollten immer gut verschlossen und möglichst innerhalb von 3 Monaten aufgebraucht werden, besonders wenn sie bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Je wärmer, desto schneller können enthaltene Öle ranzig werden oder sich im Tiegel Bakterien bilden. Bei Naturkosmetik gilt dies umso mehr. Selbstangerührte Cremes ohne Konservierungsmittel sollten sofort verwendet oder eingefroren werden.
Tipp 11: Vitamin C belebt die Haut
Abgespannte Haut kommt mit Vitamin C wieder in Schwung. In Cremes enthalten stimuliert es die Bildung der hauteigenen kollagenen Fasern und regt zudem noch den Zellstoffwechsel an.
Tipp 12: Teebaumöl gegen Unreinheiten
Teebaumöl (aus Australien) in etwa fünfprozentiger Lösung wirkt stark desinfizierend und bekämpft so Pickel. Nach spätestens zwei bis drei Tagen sollte die Besserung sichtbar werden.
Tipp 13: Vorsicht bei Extremdiäten
Bei extremen Schwankungen des Körpergewichts werden auch die elastischen Fasern der Haut in Mitleidenschaft gezogen. Massagen, Sport und Körperpflege können hier vorbeugen. Gewichtsschwankungen bis zwei Kilo sind jedoch unbedenklich.
Tipp 14: Feuchtigkeit für fettige Haut
Bei einer fettigen Haut liegt eine Talgüberproduktion vor. Bei der Pflege sollte daher unbedingt darauf geachtet werden, das der Haut sehr viel Feuchtigkeit, jedoch kein Fett zugeführt wird. Gut geeignet sind leichte Hydrogels oder ein ölfreies Fluid speziell für die fettige Haut.
Tipp 15: Gesichtsmassage für bessere Durchblutung
Mit nur vier Griffen, die jeweils 20 Sekunden angewendet werden, lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen. Eine Nährstoffcreme eignet sich sehr gut um das Eincremen mit einer wohltuenden Massage zu verbinden.
1. Mit beiden Handinnenflächen breitflächig von der Nase über die Wangen in Richtung Ohren streichen.
2. Die Stirn mit dem Zeige-, Mittel- und Ringfinger fächerförmig von der Nasenwurzel ausgehend zum Haaransatz streichen.
3. Mit beiden Mittel- und Ringfingern Halbkreise um die Mundpartie zeichnen.
4. In einem Zug über Nasenrücken und Augenbrauen streichen.