Afrika ein Land in Armtut und Verzweiflung

   
 


 

 

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Nur ein Tropfen auf den heißen Stein

Fast die Hälfte der Menschen südlich der Sahara muss von weniger als einem Dollar pro Tag leben. Alleinherrscher und Bürgerkriege sind aber längst nicht der einzige Grund für Afrikas Armut.
Welternährungs-Gipfel: 800 Millionen Menschen hungern
Viele Kinder in Afrika kämpfen täglich gegen den Hungertod
 
Die Summe übersteigt die Vorstellungskraft normal verdienender Menschen: 2,3 Billionen Dollar (in Ziffern: 2300000000000) haben die Industriestaaten in den vergangenen 60 Jahren für Entwicklungshilfe ausgegeben, die an die ärmsten Länder der Welt geflossen ist. Trotzdem ist die Armut vielerorts, vor allem in Afrika, nicht zurückgegangen. Was wiederum zur Folge hat, dass viele Steuerzahler in westlichen Ländern der Meinung sind, Entwicklungshilfe bringe nichts.

Wer so argumentiert, übersieht jedoch die Dimension des Problems. Die Hilfe sei, „wenn man sie auf die Zahl der Menschen herunterrechnet, bescheiden, lag bei nicht mehr als 16 Dollar pro Kopf im Jahr“, rechnete der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs kürzlich in WELT ONLINE vor. Angesichts der Armut, die es in weiten Teilen Afrikas gibt, ist das allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Staaten des Kontinents müssen allmählich beginnen, sich aus eigener Kraft hochzuarbeiten. Mehr Geld allein wird sonst keine Rettung bringen.
Bände spricht da die traurige Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte: Asien und weite Teile Afrikas sind fast zeitgleich von ihren europäischen Kolonialherren in die Freiheit entlassen worden. Mittlerweile aber entwickeln sich die beiden Kontinente in entgegengesetzte Richtungen. In China und Ostasien zum Beispiel sei zwischen 1981 und 2001 der Anteil jener Menschen, die von weniger als einem Dollar pro Tag leben müssen, von 56 auf 17 Prozent gefallen, schätzt die Weltbank. Das hohe Wirtschaftswachstum hat dort für die Bevölkerung spürbare positive Folgen.
Anders in Afrika, wo die Wachstumsraten erst seit vergleichsweise kurzer Zeit steigen, auch dank erstarkter Weltwirtschaft und hoher Rohstoffpreise. „Südlich der Sahara gab es zwischen 1990 und 2001 so gut wie keine Fortschritte“, konstatiert das deutsche Entwicklungsministerium. „Fast die Hälfte der Menschen in dieser Region lebt von weniger als einem US-Dollar am Tag.“ Besserung ist derzeit nur in wenigen Regionen in Sicht, zumal die eigene Lebensmittelproduktion vielerorts sinkt. Das hohe Bevölkerungswachstum verschärft hier die Lage zusätzlich.

Simbabwe, das abschreckende Beispiel

Ursachen für die Misere gibt es viele. Simbabwe ist ein abschreckendes Beispiel, wie man ein blühendes Land herunterwirtschaften und seine Bevölkerung in den Ruin treiben kann. Weil Diktator Robert Mugabe etwa 3000 weiße Farmer enteignete, liegt die Landwirtschaft brach. 80 Prozent der Bevölkerung sind arbeitslos, viele Simbabwer müssen hungern.
Alleinherrscher und Bürgerkriege aber sind längst nicht der einzige Grund für Afrikas Armut. Auch fehlgeleitete Entwicklungshilfe sorgt für Probleme: Statt vernünftige Hilfe zur Selbsthilfe zu betreiben, schicken zum Beispiel die USA Lebensmittel auch in solche Regionen, in denen die Landwirtschaft noch funktioniert. Bauern, die eigentlich von ihrer Hände Arbeit leben können, gehen dadurch pleite.
 
Aber es gibt auch ermutigende Beispiele. Ghana an der Westküste Afrikas gilt als stabiles Land mit einem jährlichen Wirtschaftswachstum von fünf Prozent. Als erstes westafrikanisches Land begibt es eine Fremdwährungsanleihe. Das Geld soll in die marode Infrastruktur des Landes gesteckt werden. Mit seiner demokratisch gewählten Regierung und abnehmender Armut könnte Ghana ein Beispiel für andere Länder auf dem afrikanischen Kontinent werden

Quelle: Welt Online


Afrika wartet immer noch auf Millionen aus Deutschland

 

Berlin - Bei ihrem Treffen im vergangenen Jahr in Heiligendamm haben die führenden Industrienationen (G8) ihre versprochene Hilfe an Afrika zwar bekräftigt. Dennoch sind sie mit ihren Zusagen deutlich in Verzug. Das geht aus einem Bericht der entwicklungspolitischen Lobbyorganisation Data hervor. Demnach ist die vor drei Jahren versprochene Aufstockung der Entwicklungshilfe um 21,8 Mrd. Dollar pro Jahr bis 2010 erst zu 14 Prozent erfüllt. In den nächsten drei Jahren sei daher eine jährliche Erhöhung von 6,7 Mrd. Dollar notwendig.

Auf dem Weg zu ihren Zielen seien die G8-Staaten "im Zeitlupentempo" unterwegs, kritisierte der Direktor von Data Deutschland, Tobias Kahler. Sie glichen einem maroden Oldtimer und keiner Staatslimousine. "Die G8 müssen dringend Fahrt aufnehmen, wenn sie ihre versprochenen Zusagen einhalten wollen", so Kahler. Er fordert die Bundesregierung auf, den Etat für Entwicklungshilfe um mindestens 750 Mio. Euro im Haushalt 2009 zu erhöhen.

Von den G8 hat laut Data bisher nur Japan das Ziel zur Erhöhung der Entwicklungshilfe bereits jetzt erreicht. Großbritannien und die USA liegen mit 26 und 15 Prozent immerhin noch über dem Durchschnitt der führenden Industrieländer. Deutschland habe sein Ziel dagegen erst zu zwölf Prozent erfüllt. Dahinter folgten Kanada (10,8 Prozent) und Frankreich (6,7). Die italienische Afrika-Hilfe ist laut Data seit dem Jahr 2005 sogar leicht zurückgegangen. Russland beteiligt sich nicht an der Aufstockung der Hilfszahlungen.

Allerdings stellt die Hilfsorganisation in ihrem Bericht auch Forschritte in der Afrika-Hilfe fest. So seien inzwischen 26 Millionen Kinder gegen eine Reihe von lebensbedrohlichen Krankheiten geimpft worden. 2,1 Millionen Menschen in Afrika erhielten Aids-Medikamente. 2002 seien es laut dem Bericht erst 50 000 gewesen.

Data wurde 2002 vom Sänger der irischen Popgruppe U2, Bono, und Bobby Shriver gegründet. Der Name "Debt, Aids, Trade in Africa" steht für die Hauptziele der Organisation, nämlich Schulden abbauen, Aids bekämpfen und fairen Handel ermöglichen. Prominente wie der Sänger Herbert Grönemeyer und Schauspielerin Anke Engelke unterstützen deren Arbeit.

Engelke bezeichnete sich selbst bei der Vorstellung des aktuellen Berichts in Berlin denn auch als den "lebenden Beweis", dass sich die Hilfe lohne. Auf vielen Reisen habe sie sich ein Bild von der Lage in Afrika gemacht. "Ich fahre immer schlecht gelaunt nach Afrika und komme immer gut gelaunt wieder", sagte Engelke. Sie sammelt unter anderem Geld für Moskitonetze, die vor der Infektion mit der Tropenkrankheit Malaria schützen.

Quelle: Welt Online


Afrika: Hungersnot in Niger

Auch die Nachbarländer Mali, Mauretanien und Burkina Faso sind betroffen

 

Im zweitärmsten Land der Erde, dem Niger, stehen die Menschen vor einer schlimmen Hungersnot. Vor allem die Kinder des Landes sind so schwach, dass bereits jetzt einige hunderte jeden Tag sterben. Und das könnte nur der Anfang sein.

Dieses Baby ist eines von 800.000 Kindern unter fünf Jahren, die laut Unicef hungern müssen.
Das Leben im afrikanischen Staat Niger ist nie leicht gewesen. Über zwei Drittel des Landes werden von Gebirge oder Wüste bedeckt. In den wenigen fruchtbaren Gegenden können die Nigerer gerade so von der Landwirtschaft leben. Doch im vergangenen Jahr fielen riesige Heuschreckenschwärme über das Land her und fraßen fast die gesamte Ernte auf.

Nach den Heuschrecken kam die Dürre. Es fiel lange Zeit einfach kein Wasser und die Felder trockneten aus. Um zu überleben, aßen die Menschen alle Lebensmittelreste und auch das letzte bisschen Saatgut auf, das sie noch hatten. Auch für die Tiere der umherziehenden Nomaden fanden nicht mehr genug Futter und Wasser. Viele Rinder und Schafe sind deshalb schon gestorben.

Die Regenzeit begann mit Verspätung. Zu diesem Zeitpunkt bepflanzen die Bauern normalerweise ihre Felder. Doch in diesem Jahr hatten die meisten Menschen nichts mehr, was sie aussäen könnten. Mit dem Wasser kam dafür eine neue Gefahr für die geschwächten Menschen. Denn in den Pfützen breiten sich Krankheitserreger rasch aus. Und auch Mücken, die Malaria übertragen können, gibt es viele.

Vom Hungertod bedroht

Menschen im Niger (rot), in Burkina Faso (BF), Mali und Mauretanien (MT) sind von der Hungersnot betroffen.
Von der aktuellen Krise sind etwa 3,6 Millionen Menschen in 3.800 Dörfern im Niger direkt betroffen - darunter vor allem Kinder. Fast jedes zweite Kind im Niger ist mittlerweile stark unterernährt. Manche Kinder sind sogar schon so schwach, dass sie nichts mehr essen können.

Ohne die Hilfe von internationalen Hilfsorganisationen werden sehr viele Menschen im Niger nicht überleben. Die Not macht allerdings an Ländergrenzen nicht halt. Viele Nigerer flüchten aus ihrer Heimat über die Grenze nach Nigeria. Auch in den Nachbarstaaten Mali, Mauretanien und Burkina Faso haben die Menschen Hunger und sind unterernährt.

Die Augen fest verschlossen

Die Katastrophenhilfe ist sehr spät angelaufen. Der Tsunami in Ostasien und die schlimmen Bürgerkriege im Sudan haben die Nachrichten bei uns lange beherrscht. Da war kein Platz mehr für Meldungen aus der Sahelzone, deren Staats-Chefs schon seit Ende vergangenen Jahres um Hilfe bitten.

Nun bringen Hilfsorganisationen endlich Nahrungsmittel, sauberes Wasser und Medikamente in die Krisenregion. Um den Menschen eine bessere Zukunft zu sichern, werden außerdem Getreide-Banken angelegt. Dort bringen die Bauern eines Dorfes einen Teil ihrer Ernte hin.

Die Getreidevorräte werden in den Dörfern gesammelt und verwaltet. Über das Jahr verteilt wird das Saatgut dann nach und nach wieder an die Bauern verteilt. So soll in Zukunft verhindert werden, dass plötzlich kein Getreide mehr da ist und es zu einer neuen Katastrophe kommen kann.



Kampf gegen Giftmülltransporte nach Afrika

Uno-Umweltprogramm lanciert Frühwarnsystem


Das Uno-Umweltprogramm (UNEP) hat zusammen mit der Elfenbeinküste am Montag ein System lanciert, um Giftmülltransporten von Europa nach Afrika vorzubeugen. Mittelfristig soll ein Frühwarnsystem eingerichtet werden.

 

(sda) Im Projekt werden verschiedene Probleme aufgegriffen, welche sich beim Fall der «Probo Koala» zeigten, wie das Uno-Umweltprogramm und das Sekretariat der Basler Konvention erklärten. Dabei gehe es um Mängel bei den Kontrollen von grenzübschreitenden Giftmülltransporten und skrupelloses Verhalten von gewissen Privatunternehmen.

Massnahmenplan

In einem ersten Schritt soll ein Massnahmenplan für den Umgang mit Giftmüll in der Region Abidjan erarbeitet werden. Das Pilotprojekt soll später auf andere Länder der Region ausgeweitet werden. Zudem wollen die Fachleute die Machbarkeit eines Frühwarnsystems zwischen Behörden aus Europa und Afrika prüfen.

Quelle: NZZ Online

 

 
 

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