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Tattoos sind seit ewigen Zeiten mit der Kultur und dem Leben des Menschen eng verwoben. Selbst den Steinzeitmenschen diente das Tattoo schon als Mittel, um sich zu verschönern, Feinde zu erschrecken oder traditionelle Riten und Bräuche umzusetzen. Das Besondere an Tattoos ist, dass sie nicht nur ein Leben lang halten, sondern auch noch nach tausenden von Jahren die Körper derer schmücken, die von Forschern in Eis- und Gletschergegenden gefunden werden. Das wohl berühmteste Beispiel hierfür ist der „Ötzi“, dessen über 5300 Jahre alte Tattoo-Verzierungen noch heute bestens erhalten sind.

Die Herstellung von Tattoos hat sich erst seit der Erfindung von Tinte stark verändert. Früher wurde für ein Tattoo die Haut mit Schnitten versehen und die Wunden dann mit Holzkohle, farbiger Erde oder Pflanzenteile gefüllt. Unklar bleibt hingegen, wo sich das Tattoo schwerpunktmäßig entwickelt hat. Immer wieder wird von Wissenschaftlern versucht, das Tattoo vom Ursprung her einem geographischen Gebiet zuzuordnen. Die ältesten Belege für Tattoos stammen angeblich aus unserem europäischen Raum. Doch gibt es eine ganze Bandbreite von Theorien zur geografischen Verbreitung von Tattoos; am wahrscheinlichsten jedoch ist, dass das Tattoo sich gleichzeitig bei vielen Völkern dieser Erde eine Art Tattoo-Kunst entwickelt hat.
 
 
 
Begriff der Militärsprache war damals „tattow“, welches sich zu „tattoo“ umgewandelt hat und bis heute verwendet wird. Damals ließen sich auch fast ausschließlich nur Soldaten tätowieren.
In Deutschland hingegen benutzte man die Wörter „Tätowieren“ und „Tatauieren“, wobei das zweite Wort heute zu Tage so gut wie gar nicht mehr gebraucht wird und wenn dann nur in der Ethnologie.

Wie wird ein Tattoo entfernt?
Das Tattoos steht heute als ein Modetrend, dem immer mehr und mehr Menschen nachgehen, doch leider bedenkt man dabei nicht, was ist, wenn dieser Trend mal out ist. Schon damals ließen sich die Menschen nach einiger Zeit das Tattoo wieder entfernen und benutzten dazu eine Mischung aus Cantharidin und Knoblauch um die Hautstelle, an der sich das Tattoo befindet, absterben zu lassen.

Eine weitere Variante war, die Haut abzuhobeln, was aber nicht funktioniert, wenn bei der Tätowierung der Stich zu tief angelegt wurde. Hinterlassen jedoch jede dieser Methoden noch Spuren oder gelingt überhaupt nicht, so ist es möglich, das Hautstück, auf dem sich das Tattoo befindet, komplett heraus zu schneiden. Andererseits gibt es die Möglichkeit sich einer Rubinlase-Therapie unter zu ziehen, da diese oft sehr erfolgreich und die wenigstens Schmerzen aufweist. In Japan hingegen wird nur die Epidermis von der Dermis getrennt und anschließend wieder angebracht. Ist das Tattoo zwei Wochen auf der Haut, so kann es nicht mehr einfach entfernt werden, da sich die Farbteilchen in die Körperzellen einschließen.

Der Rubinlaser sorgt dafür, dass die Farbteilchen wieder aus den Zellen heraus gelangen. Die Laser-Therapie muss in etwa zehn Mal wiederholt werden. Währenddessen, wird sichtbar, wie sich die Farbe des Tattoos langsam immer mehr und mehr verfärben. Eine weitere Variante um ein Tattoo zu entfernen ist, durch Mikrowellen die Hautzellen mit den Farbteilchen auszuscheiden.

Zur Zeit werden in den USA die Tattoo-Farben Freedom-2 entwickelt, die sich nach nur einer Lasersitzung wieder entfernen lassen. Dies liegt daran, dass die Farbpigmente aus Polymethylmethacrylat bestehen und nach einem Laser-Eingriff aufbrechen und somit kein Tattoo mehr zu sehen ist. Der Nachteil bei der Sache ist, dass kein Alkohol bei der Herstellung der Farben benutzt werden darf, da Alkohol die Farben auflösen würde, wes wegen der Alkohol durch Wasser ersetzt werden müsste. Dies wieder rum hat auch einen Nachteil, da so die Farbe nicht stabil ist und Konservierungsmittel benötigt, welche seit längerem nicht mehr zugelassen sind. Bis heute wird noch experimentiert, ob Freedom-2 wirklich wirkt. Dennoch ist schon mal klar, dass die Freedom-2-Farben teurer sein werden als die üblichen Farben.

Ursprung und Entwicklung des Tattoos
Bis heute ist es noch immer nicht möglich genau nachzuweisen, wo genau das Tattoo erfunden wurde, wobei klar ist, dass die ersten Erscheinungen des Tattoos aus Europa und Südamerika kommen. Uralte Mumien aus Chile wurden entdeckt, die schon vor tausenden von Jahren Tattoos an Füßen und Händen besaßen. Sogar Ötzi, die bekannte Mumie, die aus dem Gletscher stammt, besaß Tätowierungen.

Zeitaufreibende und große Tattoos wurden damals oft von russischen Reitern und im Kaukasus getragen, woraus man schließen konnte, dass sich das Tattoo von Südasien über Ägypten und Australien nach Amerika ausgebreitet hat.
Durch die vielen Hinweise, wo sich das Tattoo nun wirklich entwickelt hat, kann nicht genau gesagt werden, wo es nun wirklich entstanden ist, sondern anzunehmen, dass sich das Tattoo selbständig in den verschiedenen Regionen entwickelt und verbreitet hat.

Welche Bedeutungen und Funktionen hat das Tattoo?
Das Tattoo besitzt viele verschiedene Bedeutungen und Funktionen. Beispielsweise wird es als Zeichen der Abgrenzung, Protestmerkmal, Mitgliedszeichen oder auch nur als Schmuck verwendet. Wenn ein Häftling ein Tattoo besitzt (das bekannte „Knasttattoo“) , kann oft erkannt werden, aus welcher Vollzugsanstalt dieser stammt, welche Rolle er in der Haft übernommen hat (z.B. Schläger, Anführer, Opfer, usw.), wie lange der Häftling seine Strafe absitzen muss oder seine sexuelle Einstellung kann aus dem Tattoo erkannt werden.

Das Tattoo als Kennzeichen
In den damaligen Konzentrationslagern des dritten Reiches, bekam jeder Häftling eine bestimmte Nummer und jeder SS-Soldat seine Blutgruppe eintätowiert. Wie schon bekannt werden auch Tieren Tattoos eintätowiert: Nutztiere bekommen ein Brandzeichen, Zucht- und Haustiere eine Identifikationsnummer, wodurch verschwundene Tiere wieder gefunden werden können.

Das Tattoo als Make-Up
Das Tattoo kann ebenfalls als eine spezielle Form genutzt werden, um zum Beispiel Konturen der Lippen oder Augen hervorzuheben, schattieren oder nachzuzeichnen. Ebenfalls können Narben, die bei einer OpP entstanden sind, durch die spezielle Tätowierungs Methode kaschiert werden.

Das Tattoo in Japan
Das Tattoo besitzt eine immense Tradition in Japan und wurde, so geht man von aus, bei den Ainus zuerst eingeführt. In der Zeit der Edos war das Tattoos bei den Arbeitern und Prostituierten sehr beliebt und wurde später als ein Brandmerkmal bei Verbrechern eingesetzt, wodurch sich das restliche Volk keine Tattos stechen ließ, sondern fast ausschließlich nur noch Mitglieder der Yakuza. Da die Yakuza heut zu Tage verboten ist, besteht nun kein Zusammenhang mehr zwischen der Kriminalität und dem Tattoo.

Gegen 1870 wurden Tätowierungen verboten, was dennoch fast 100 Jahre später wieder erlaubt wurde. Die japanischen Tattoos haben viele verschiedene Formen und Motive aufzuweisen, wie Dämonen und Drachen, die oft aus einer alten, bekannten Geschichte stammen und diese wiedergeben. Ebenfalls sind Kirschblüten und Kois in Tätowierungen wieder zu erkennen.

300 Jahre nach der Entstehung des ersten Tattoos in Japan, wurden gruselige Motive modern. In Japan ist es außerdem üblich, dass wen man sich mehrere Tattoos machen lässt, man dies immer nur vom selben Künstler tut.

Heutzutage werden Japaner, die ein Tattoo besitzen, oft ausgeschlossen und in die Schublade der Kriminellen gesteckt. Beispielsweise werden Menschen mit sichtbar großflächigen Tattos von öffentlichen Veranstaltungen ausgeschlossen. Auch in Japan finden immer mehr und mehr Jugendliche Interesse am Tattoo und lassen sich diese auch stechen. Viele berühmte Tätowierer stammen aus Japan und bringen ihr Können ihren Schülern weiter. Weltweit werden bereits Tattoos im japanischen Style gestochen und werden somit ebenfalls immer bekannter.

Das Tattoo in der westlichen Welt
Das Tattoo ist im sozialen Feld sehr wichtig, da durch das Tattoo die verschiedenen Gruppen, Interessen und Meinungen wieder gespiegelt werden. Hauptsächlich geht es dabei um die Gefühle, die die Person, die das Tattoo besitzt, nach außen zeigt.
Das Tattoo ist eines der wenigen Möglichkeiten, seine Gefühle jeder Zeit preis zu geben und stets so nah bei sich zu haben. Bis heute spielt das Tattoo eine soziale, wichtige Rolle, da das Tattoo eine inter- und intrapersonelle Persönlichkeit hat. Zu erkennen ist, dass das mit dem Tattoo oft Probleme verbunden werden. Im Westen war das Tattoo bei den Häftlingen und Matrosen bekannt und wurde in den 90er Jahren bei der Jugend ein Kult.

Die Christen hingegen akzeptieren das Tattoo nicht, da im 3. Buch Mose, des Alten Testamentes steht, dass man keine Schriften an sich machen lassen soll, wobei christliche Tatoos erlaubt sind.

Viele Menschen finden Tattoos oft abstoßend und hässlich. Vor allem bei Frauen werden Tätowierungen oft nicht akzeptiert und in manchen Fällen auch als „Schlägerbräute“ abgestempelt. Ganz anders ist es in anderen Kulturen, wo Frauen, die ein Tattoo besitzen, hoch anerkannt werden und zum Volk dazugehören.

Das Tattoo findet man ebenfalls bei Kindern wieder, die die Möglichkeit haben sich ein kleines Klebebild auf die Haut zu waschen, welches anschließend auch wieder leicht zu entfernen ist. Wobei dies kein wirkliches Tattoo ist, sondern nur so bezeichnet wird.
Außerdem gibt es das Hennatatattoo, das nur aufgemalt und nicht gestochen wird und nur die Hornschicht der Haut betroffen ist. Das Hennatatattoo ist nach ein paar Wochen auch wieder verschwunden. Das Biotattoo wird nicht zu tief und nicht zu flach in die Haut gestochen und verschwindet somit von selber nach einigen Jahren. Leider geschieht das jedoch nur in sehr wenigen Fällen und es bleibt ein Leben lang noch etwas von dem Biotattoo zu sehen, weswegen Tätowierer von Biotattoos abraten.

Trends
Das Tattoo ist als ein Modetrend zu bezeichnen, wobei viele verschiedene Formen des Tattoos populär sind. Das Tribal-Tattoo, auch Arschgeweih genannt, war bei den weiblichen Trägern in den 90er Jahren sehr modern, ebenso Muster mit Sternen und Schwalben und Geek- und Nerd-Tattoos. Der Fingerstache findet zurzeit in den USA seine Popularität. Der Fingerstache ist ein Schnurbart, der auf den Zeigefinger tätowiert wird.

Welche Ausbildung benötigt ein Tätowierer?
Um als Tätowierer tätig zu werden, ist keine gewohnte Ausbildung notwendig. Man durchläuft eine Lehre bei einem Tätowierer, die etwa 2-3 Jahre dauert und erlernt sich den Rest in seiner selbstständigen Zeit. Was sonst noch sehr wichtig ist, ist, dass man gut mit anderen Menschen umgehen kann und natürlich auch gut zeichnen muss.
 

 

 
 

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