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Bei den Spannungsverhältnis zwischen Leben und nicht tot sein wollen, sterben und weiterleben nach dem Tod, liegt die Existenz der Vampire.
Christus sprach: "ich bin rein und gut d.h. asexuell, unaggressiv und auf alles verzichtend. Ich habe mich martern lassen für Euch. Ich opfere mich für Euch. Hier ist mein Blut, hier ist mein Leib. Werdet eins mit mir, indem Ihr mich trinkt und esst, damit Ihr so rein werdet wie ich und gleich mir ein ewiges Leben im Himmelreich führt und nicht wirklich sterben könnt."
Schutzmaßnahmen:
Schutzmaßnahmen gegen den Vampir wie das Sonnenlicht, den Knoblauch, das Kreuz, die Zweige wilder Rosen auf seinem Grab, geweihte Kugeln und den Pfahl gibt es überall zu hören, aber woher genau kommt der Glaube, das diese Gegenstände den Vampir abhalten sollen?
Sonne / Knoblauch
Es gibt eine spezielle Art der Porphyria-Krankheit, in der bei den Kranken das für den gesunden Organismus so wichtige Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) nicht oder nicht genügend erzeugt wird. Der Körper schafft es nicht, im Blut Eisen in Porphine einzubauen. Das hat schlimme Folge:
- Die Haut reagiert empfindlich auf Sonnenlicht und Helligkeit, Licht ist "Gift" für diese Kranken.
- Seine Haut zerfällt. Der Ausweg besteht darin, nur nachts ins Freie zu gehen.
- Außerdem bildet sich das Zahnfleisch zurück, die Haut wird durchscheinend und die Zähne durchscheinen weiß.
Für all dies ist mangelndes Hämoglobin verantwortlich. Für den Abbau oder Zerfall von Hämoglobin im Blut ist das Enzym P 450 zuständig. Besagtes Enzym kommt in besonders starkem Maße in Knoblauch vor. Es ist sehr leicht vorstellbar, dass so genannte Vampir-Kranke ihr Leiden dadurch gelindert haben, dass sie gesundes Blut tranken.
Das Kreuz ist in allen Kulturen das Zeichen des Lichtes und der Sonne und somit das Symbol des Guten. Licht und Sonne lassen wachsen und gedeihen, Licht ist Leben.
Ein Zweig wilder Rosen auf den Sargdeckel gelegt, bannt den Dämon und hindert ihn am verlassen des Grabes. Aus dem Blut, das der Geliebte der Aphrodite, Adonis, vergossen hatte, sollen die ersten Rosen gesprossen sein. Sie wurden zum Symbol der über den Tod hinausgehenden Liebe und der Wiedergeburt. In der christlichen Symbolik war die rote Rose Sinnbild des Blutes, das der gekreuzigte Jesus vergossen hatte.
Die kirchliche Ikonographie machte die Rose als Königin der Blumen zum Symbol der Himmelskönigin Maria und der Jungfräulichkeit. Heute ist die Symbolik der weißen Rose insbesondere auch ein Zeichen der Jungfräulichkeit, der Reinheit und der Unbeflecktheit.
Geschichtliche Vorkommnisse
- Passierte längere Zeit nichts vampirverdächtiges, so exhumierte man die Toten in regelmäßigen Abständen, um zu sehen, ob diese mittlerweile verwest waren. Waren sie es nicht, wurden sie als Vampire vernichtet.
- Im 14 Jahrhundert erließ Papst Bonifatius VIII ein Gesetz gegen derartige Graböffnungen. Man umging dieses einfach, indem man mit der Bestattung mehrere Wochen wartete. Verweste der Leichnam in dieser Zeit, konnte er regulär beerdigt werden, verweste er nicht, wurde er gepfählt, geköpft und verbrannt.
- In England wurde erst 1832 der verbreitete Brauch verboten, Selbstmördern einen Pflock ins Herz zu stoßen.
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