Wassermangel

   
 


 

 

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Wasser ist Leben

Wassermangel - Süßwasser ist wertvoll wie Gold

 
Wüstenlandschaft. Ein kleines Mädchen steht im Bildvordergrund. Im Hintergrund kleine Strohhütten. (Bild: dpa)
Großansicht: In Äthiopien regnet es kaum.In Äthiopien regnet es kaum.
Kein fließendes Wasser, keine Dusche, kein Schwimmbad, kein Mineralwasser: Für uns ist das unvorstellbar. Aber in vielen anderen Ländern gehört Wassermangel zum Alltag.
Besonders groß ist der Wassermangel in den Ländern Afrikas, die südlich der großen Wüste Sahara liegen: Äthiopien, Nigeria oder in Tschad. Dort gibt es so gut wie kein Süßwasser, weil es kaum regnet. Die Erde trocknet schnell aus und das Grundwasser versickert.
Die Menschen müssen oft kilometerweit laufen, um Wasser zum Kochen oder Waschen aus kleinen Tümpeln oder Flüssen zu holen.
Im Durchschnitt hat hier nur jeder zweite Einwohner ausreichend Trinkwasser. Und ohne Trinkwasser kann nichts überleben, keine Pflanze und kein Tier. Für viele Menschen ist Wasser deshalb so wertvoll wie Gold.
Satellitenaufnahme von der Erde. (Bild: dpa)
Großansicht: Süßwasser ist auf der Erde ungleich verteilt.Süßwasser ist auf der Erde ungleich verteilt.
Dabei gibt es auf der Erde sehr viel Wasser. Nur: Das meiste Wasser ist Salzwasser, mehr als 97 Prozent. Und das können Menschen und Tiere nicht trinken, denn Salz entzieht dem Körper Wasser, er würde austrocknen.
Süßwasser macht nur einen ganz kleinen Teil des Wasservorrates auf der Erde aus, nur knapp drei Prozent! Das wenige Süßwasser würde sogar für alle Menschen reichen - wenn es gleichmäßig auf der Erde verteilt wäre.
Männer und Frauen greifen gierig nach großen Wasserflaschen auf einer Ladefläche. (Bild: dpa)
Großansicht: Schlange stehen für WasserSchlange stehen für Wasser
Von Wassermangel ist aber auch dann die Rede, wenn zu wenig sauberes Wasser zur Verfügung steht.
Den armen Ländern fehlt oft das Geld, um Kläranlagen zu bauen und dort schmutziges oder mit Bakterien verseuchtes Wasser zu reinigen. Weltweit sterben ungefähr 4.000 Kinder am Tag, weil sie schmutziges Wasser trinken und krank werden.
Die Vereinten Nationen haben den 22. März zum "Weltwassertag" erklärt, der seit 1993 jedes Jahr stattfindet. Dieser Tag soll auf die Bedeutung des Wassers als wichtigstes Lebensmittel aufmerksam machen.

Süßwasser
Wasser aus Flüssen, Seen, Bächen wird zwar als „Süßwasser“ bezeichnet. Schmeckt aber nicht süß. Süßwasser ist der Gegensatz zum Salzwasser, weil es kein Salz oder nur ganz wenig enthält. Regenwasser ist Süßwasser, genauso wie das Wasser unter der Erde, also das Grundwasser. Auch Eis ist Süßwasser, das Gletscher-Eis in den Polarregionen stellt sogar den größten Anteil des Süßwassers dar.





Wasser: Grundlage des Lebens

Wassermangel und die Folgen

80 Prozent aller Krankheiten im Süden der Welt sind auf unzureichende Wasserversorgung zurückzuführen.
80 Prozent aller Krankheiten im Süden der Welt sind auf unzureichende Wasserversorgung zurückzuführen.

In vielen Ländern mit unzureichender Wasserversorgung verursacht der Mangel an dem kostbaren Nass gravierende Krankheiten. Nach unterschiedlichen Berechnungen leiden ca. 1,2 Milliarden Menschen auf der Welt unter einem Mangel an ausreichend sauberem Wasser, doppelt so viele haben laut UNICEF keinen Zugang zu sanitären Anlagen.

Es muss unterschieden werden zwischen Krankheiten, die durch Wasser übertragen werden (Darm- und Durchfallerkrankungen) und die durch fehlendes Wasser verursacht werden (Haut- und Augenerkrankungen). Viele wasserbedingte Krankheiten führen erst in Zusammenhang mit Mangelernährung und mit anderen Krankheiten zum Tode.

Mehrere Millionen Kinder und Erwachsene sterben durch solche vermeidbaren Krankheiten, allein durch Durchfallerkrankungen und Malaria jedes Jahr etwa zwei Millionen Kinder. An der Durchfallkrankheit Diarrhöe erkranken 700 Millionen Menschen im Jahr. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sind 80% aller Krankheiten und mehr als ein Drittel aller Todesfälle im Süden der Welt auf eine unzureichende Wasserversorgung zurückzuführen. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, hat festgestellt, dass durch eine Verbesserung der Wasserversorgung, Wasserentsorgung und einfache hygienische Maßnahmen die Erkrankung von Kindern an Durchfallkrankheiten rasch um etwa ein Viertel vermindert werden kann.

Die unzureichende Wasserversorgung und Abwasserentsorgung stellt auch eine gravierende ökonomische Belastung dar. Frauen und Mädchen müssen in vielen Ländern mehrere Stunden am Tag dafür einsetzen, Wasser von weit entfernten Brunnen oder Flüssen zu holen. Diese Zeit fehlt für andere Arbeiten und für den Schulbesuch. In städtischen Gebieten sind die ärmeren Bevölkerungsschichten ohne einen Wasseranschluss gezwungen, an den wenigen öffentlichen Wasseranschlüssen anzustehen. Oder sie kaufen Wasser von privaten Wasserverkäufern zu Wucherpreisen (s. auch Flaschenwasser). Das Wasser von privaten Wasserverkäufern kostet zum Beispiel in Bamako, der Hauptstadt Malis, 35mal so viel wie das Leitungswasser.

Wassermangel verschärft Folgen von Hungersnöten


Verdorrtes Land: Der Makueni-Distrikt in Kenia, wo
die DWHH tätig ist. © DWHH

(21.03.2006) Die Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) weist anlässlich des Weltwassertags darauf hin, dass Wassermangel die Folgen von Hungersnöten massiv verschärft. "Etwa 3,5 Millionen Menschen in Kenia haben nicht ausreichend zu essen. Aber noch mehr Menschen, insgesamt fast 5 Millionen, werden dauerhaft gesundheitliche Schäden davon tragen, weil sie nicht genug zu trinken haben", sagt Iris Krebber, DWHH-Regionalkoordinatorin in Kenia.

 

Kenia gehört zu den chronischen Wassermangelgebieten. Rund zwei Drittel der 32 Millionen Kenianer lebt auf dem Land, etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung lebt in Trockengebieten. Aber nur 12 Prozent der ländlichen Bevölkerung hat Anschluss an eine Wasserleitung. Der Rest schöpft Wasser aus Flüssen und Brunnen, die in Trockenzeiten versiegen können. "Die Menschen sind geschwächt", sagt Krebber. "Sie können nicht mehr weit laufen, um Wasser zu holen. Oft trinken sie in ihrer Verzweiflung verschmutztes Wasser und werden dadurch krank und sterben."

In diesem Winter ist nun schon zum vierten Mal hintereinander die Regenzeit fast komplett ausgefallen. Bevölkerungswachstum und die Auswirkungen des Klimawandels verschärfen das Wasserproblem. Dämme und Bewässerungsanlagen werden vor allem von ausländischen Investoren genutzt, die Gemüse für den Export anbauen.

Krebber weist auch darauf hin, dass die Versorgung mit Nahrungsmitteln allein nicht zur Bekämpfung einer Hungersnot ausreicht. "Etwa bei Schulspeisungsprogrammen genügt es nicht, einfach nur Säcke mit Mais zu liefern, wenn kein Wasser zur Verfügung steht, um ihn zu kochen.“"

"Für die Landbevölkerung in den ärmsten Gebieten kann mit einfachen Mitteln Abhilfe geschaffen werden", sagt Krebber. "Die Möglichkeiten zum Auffangen von Regenwasser sind nur zu vier Prozent ausgeschöpft." Regenwasser kann zum Beispiel an Felsen in gemauerten Becken aufgefangen werden. Große Gebäude wie Schulen erhalten Wellblechdächer mit Abflussrinnen, über die das Wasser in Tankanlagen geleitet wird.

Die Deutsche Welthungerhilfe ist seit mehr als fünf Jahren im Südosten Kenias tätig. Seit Beginn der Dürre 2004 liegt der Schwerpunkt der Arbeit bei der Wasserversorgung. Rund 400.000 Personen erhalten für ihre Arbeitsleistung beim Bau von Dämmen, Brunnen und Auffangsystemen für Regenwasser Nahrungsmittel.

 

 

 
 

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