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Zentrales Thema der Szene ist die stilistische Einheit aus Musik, Körperinszenierung ('Outfit') und 'Lebensart', welche zentrale Überzeugungen, Einstellungen und Werte der Szene in ästhetisierter Weise zum Ausdruck bringt.
'Ästhetisiert' verweist dabei auf den Umstand, dass es nicht bloß um die Repräsentation 'dahinter liegender' Ideen geht ('Schwarz steht für Trauer'), sondern die Form als Gegenstand der Wahrnehmung (Ästhetik) bzw. als spezifische Art und Weise (Stil) als solche eine zentrale Rolle spielt ('Schwarz wird getragen, weil es als schön empfunden wird').
Ästhetischer Ausdruck und Stil fungieren damit zunächst und einerseits als Selbstzweck, d.h. als Arten und Weisen etwas so und nicht anders zu tun, die ihrer selbst willen gewählt werden. Anderseits scheinen auffällige Stile geschaffen, um auf etwas zu 'verweisen' ('Lebensart', Zugehörigkeit, Einstellung) bzw. um etwas zu bewirken (Auffälligkeit, Andersartigkeit, Provokation), sie erscheinen als absichtlicher Ausdruck für einen (imaginierten) Beobachter, scheinen damit einen kommunikativen Zweck zu verfolgen.

Im Fokus der 'schwarzen Szene' liegt der ambivalente Umgang mit diesem Verhältnis, welches im Spannungsfeld von 'etwas zum Ausdruck bringen' und 'etwas kommt zum Ausdruck' anzusiedeln ist. Stil ('Outfit') wird auf der einen Seite zum Ausdruck gebracht (ich gehöre zu dieser Szene, ich habe diese oder jene Einstellung etc.), auf der anderen Seite jedoch zugleich als gewachsene Verkörperung einer gelebten Einstellung (ich denke/ lebe so und sehe deshalb so aus), also als etwas, was zum Ausdruck kommt, begriffen. Um die 'Aufgesetztheit' versus die 'Gewachsenheit' eines Stils ranken sich die für Jugendszenen typischen Authentizitätsdiskurse (siehe Strukturen).

So fungiert etwa die Farbe Schwarz in der Szene als 'Superzeichen' für einen "schwarzen Kosmos", welchem eine gewachsene (und nicht aus Provokationszwecken hergestellte) 'Lebensart' an die Seite gestellt wird: Die Szene bezeichnet sich selbst als 'schwarz', hängt (augenzwinkernd) einem 'schwarz-weißen' Weltbild an (die "schwarze Welt" versus die "bunte Welt"), hinter welchem sich zentrale, werthaltige Dichotomien verbergen (etwa: Tiefsinnigkeit versus Oberflächlichkeit, Empfänglichkeit für das "Dunkle" versus die Augen davor verschließen etc.) und verweist mit Hilfe der durchgehenden Verwendung der Farbe 'Schwarz' auf eine Alltagsentrücktheit als innerszenischen 'Normalzustand'.

 

 
 

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