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Dracula

Draculas Schloss Der wohl bekannteste Vampir der Geschichte ist Vlad III. Basarab Tepes Draculea. Dank dem Autor Bram Stoker (siehe auch Thule Gesellschaft) erfreut er sich bei Vampirologen und der Rumänischen Industrie großer Beliebtheit. Hier nun soll über die Fiktion und dem realen Vlad III. berichtet werden.

Um die Geschichte von Vlad III. zu verstehen, muß man mit seinem Vater Vlad II. Dracul anfangen:
Vlad II. wurde im Jahre 1400 gebohren und war Woiwode (Heerführer, Fürst) der Walachai. Er war ein illegitiemer Sohn von dem Fürsten Mircea cel Batrin, der vom Volk nur "Der Alte" genannt wurde. Er führte in seiner Regierungszeit (ab 1436) mehrere Kriege sowohl gegen die Ungarn als auch gegen die Türken. Erstaunlicherweise verbündete er sich mit der einen Seite während er die andere bekämpfte! Wegen seiner vielen Taten gegen die Feinde des Christentums, verlieh man ihm schon 1431 den Dracheorden. Daher bekam er auch seinen Beinamen "Dracul" was dem latainischen Wort für Drache (Draco) sehr ähnelt. Verliehen wurde dieser Orden traditionsgemäß in Nürnberg vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen. Die Ordensträger mußten sich verpflichten ein tugendhaftes Leben zu führen und alle christlichen Gebote zu befolgen, desweiteren mußte auch jeden Freitag ein Bußgewand getragen werden. Vlad II. führte seit dem Tag seiner Verleihung, den Drachen in seinem Wappen außerdem prägte er nur noch Münzen mit einem Drachenmotiv.
Vlad II. hatte 3 Kinder: Mircea, Vlad III. und Radu. Er starb im November 1447 durch die Hand des Magyaren Johann Hunyadi, dem selben Mann, der 1456 seinen Sohn Vlad III. auf den Thron verhalf. Sein ältester Sohn Mircea wird enthauptet.

Vlad III. Basarab Tepes Draculea Beschrieben wurde Vlad III. von Nikolaus Modrussa der Legat des Papstes am ungarischen Hof war:

"Er war nicht sehr groß, aber untersetzt und muskulös. Sein Auftreten wirkt kalt und hatte etwas Erschreckendes. Er hatte eine Adlernase, geblähte Nasenflügel, ein rötliches, mageres Gesicht, in dem die sehr langen Wimpern große, weit-offene, grüne Augen umschatteten; schwarze buschige Brauen gaben ihnen einen drohenden Ausdruck. Er trug einen Schnurrbart. Breit ausladende Schläfen ließen seinen Kopf noch wuchtiger erscheinen. Ein Stiernacken verband seinen Kopf, von dem schwarze gekräuselte Locken hingen, mit seinem breitschultrigen Körper".

Vlads Geburtshaus Vlad III wurde 1431 gebohren in Sighisoara (Schäßburg) gebohren. Seine Mutter war die Person die sich am meißten um ihn kümmerte, in den Kriegskünsten unterwies ihn ein Freund der Familie, ein ältterer Graf. Seine Jugend verbrachte er zusammen mit seinem kleinen Bruder Radu in türkischer Gefangenschaft, wo er als Geisel von Sultan Murads II. in Smyrna, unweit der ägäischen Küste gehalten wurde. Damit wollte sich Murad II. die Treue von Vlad II. zum osmanischen Reich sichern und Vlad II. in Schach halten. Der Sultan versuchte die beiden zum Islam zu bekehren und somit treue Verbündete zu bekommen. Radu war schnell überzeugt, Vlad III. jedoch war wesentlich sturer. Es brauchte ein ziemlich lange Zeit und sehr viel "Überedungskünste" des Sultans und seiner Folterknechte bis er den Glauben annahm. Es wird angenommen, daß er zu dieser Zeit die Neigung zum Pfählen erhielt. Er soll gesagt haben: "Pfählen lehrten sie mich, gepfählt wurden sie!". Mit dem Einverständnis des Sultans, zog er 1448 in die walachische Hauptstadt Bukarest ein, die er jedoch nicht lange halten konnte. Er floh durch das ganze Land um der Herrschaft des Sultans zu entgehen, zuerst in die Moldau, dann nach Siebenbürgen (Transsilvanien) und gelangte schließlich in den Schutz der Ungarn. Ein Jahr später wird Radu mit Hilfe der Ungarn Woiwode der Wallachei. 1456 gelangt er schließlich, nach dem Sturz von Murad II. und durch den nun neuen Sultan Mohammed II., doch noch mit Hilfe des Mörders seines Vaters und des Prinzen Stephan Báthory auf den walachischen Thron.
Während der folgenden 8 Jahre setzte er jedes nur erdenkliche politische, wirtschaftliche und militärische Mittel ein, um seine Herrschaft zu festigen. ER pflegte alle die ihm seiner Meinung nach im Wege standen zu verbrennen oder zu pfählen. Dadurch verschaffte er sich den Beinamen "Tepes" (Pfähler).Zu seinen `Feinden´ zählten vorallem Bettler, Aussätzige, Zigeuner, unbotmässige Bauern und Stadtbewohner sowie die Kaufleute der siebenbürgischen Sachsenstädte.

"...die Spieße von Holz mit Unschlitt oder Talk ... man bindet solchen Übeltätern Seile an die Füße, stößt ihnen den Spieß zu dem hinteren Leib hinein... Zuerst aber kniet der Delinquent mit in den Staub gedrücktem Haupte nieder, die angezogenen Oberschenkel gekreuzt; ... und die Bahn hinreichend eingefettet, der Pfahl, aber nicht angespitzt, sondern abgesumpft ... die Organe beiseiteschiebt, und wird fünfzig bis sechzig Zentimeter in den Mastdarm eingeführt, dann mit dem Delinquenten senkrecht aufgerichtet. Und der Körper mit seiner Schwere drückt Mann oder Weib hinab, und langsam dringt der Pfahl durch den Körper, sucht den tödlichen Weg." So beschrieb es Stephanus Gerlach in seinem "Türkischen Tagebuch".

Bei seinen Betstrafungen setzte er sich teilweise auch über bestehende Gesetze hinweg. So wird berichtet, daß Vlad einmal einige Zigeuner die gestohlen hatten zum Tod am Galgen verurteilte. Als einige deren Stammesbrüder um Milde für die Verurteilten baten und sich dabei auf eine vom deutschrömischen Kaiser Sigismund ausgestellte Urkunde beriefen, die das Hängen von Zigeunern verbot. Vlad lies daraufhin die Bittsteller braten und sieden und zwang die übrigen Zigeuner sie umgehend zu verspeisen.
Unter anderem dadurch kam es zu Spannungen mit Ungarn, was die Türken nutzten um erneut in die Wallachei einzufallen. 1462 suchte er Schutz bei dem ungarischen König Mathias Corvinus, der ihn 12 Jahre in einem "Luxusgefängnis" auf der Burg Visegrad nahe von Budapest gefangen hielt. Grund für diesen Schutz war der Versuch Vlads die osmanischen Länder zu erobern, bei der Überquerung der Donau wird er vernichtend geschlagen. 1464 wird sein Bruder Radu wieder Woiwode der Wallachei. Vlad III. nahm inzwischen den katholischen Glauben an und erschleicht sich wieder das Vertrauen des Königs. Er wurde im Jahre 1475 freigelassen und zog mit im Verband mit Ungarn, den Moldauern und einem eigenen Kommando gegen die Türken zu Felde. Pfählhügel1476 wurde er wieder zum Woiwoden ernannt, aber er hatte sich inzwischen eine große Anzahl Feinde geschaffen, die seine Wiederernennung als Provokation empfanden. Vlad III. starb wenige Monate nach seiner Ernennung. Seine genaue Todesursache ist bis heute unbekannt, einige behaupten er wäre von den Türken erschlagen worden, andere meinen er wäre einem Attentat zum Opfer gefallen. Sein Körper wurde im Kloster Snagov unweit von Bukarest beigesetzt, sein Kopf, in Honig konserviert, an den Sultan übersandt, der ihn auf einer Stege zur Schau stellte.

Vlad III. Tepes wurde schon zu Lebzeiten eine Legende. Die russischen und rumänischen Schriften berichteten von einem "grausamen aber gerechten Herrscher". In deutschen Handschriften von Michel Belheim, einem deutschen Meistersinger (1416 - 1475) allerdings wird 1462 von dem blutrünstigem Monster Dracole erzählt, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, ihr Blut trinkt und auf den Pfahlhügeln zu speisen pflegte. Außerdem sollen aus seinem Schloss die Leichen im Überfluss herausgequollen sein. Bevor er eine Opfer pfählte, pflegte er ihnen die Hände und Füße abzuschneiden. Im Laufe seiner Herrschaft sollen ca. 30000 Menschen durch seinen Befehl hingerichtet worden sein. Nachzulesen ist das in Belheims Werk: "Von ainem wutrich der hies Trakle Waida von der Wallachei".
Es ist eine Tatsache, daß Vlad III. ein äußerst brutaler und grausamer Mensch war. auch über seinen Gewaltsamen Tod kann man nicht streiten, aber es konnte niemals bewiesen werden, daß er wirklich Blut trank. Interessant ist auch, daß er zu seinen Lebzeiten niemals den Beinamen "Draculea" (später Dracula) trug. Dieser wurde ihm erst nach seinem Tode angedichtet, da die Doppelbedeutung "Sohn des Drachen / Sohn des Teufels" (Rumänisch Drac = Teufel) passend fand.
Vlad III. Tepes Draculea wird heute in seiner Heimat als Nationalheld und Patriot gefeiert. Er zeugte im Laufe seines Lebens nur einen Sohn (Nicolai) mit seiner Frau Magda. Beide starben auf einer Flucht während eines Überfalls auf ein türkisches Lager. Nicolai fiel vom Pferd und wurde von den Verfolgern niedergetrampelt, seine Frau brachte sich am gleichen Abend durch einen Sturz von einer Klippe selbst um. Vlad besaß eine Festung in Kronstadt. Seine Vettern Mircea, Basarab und Nicholea waren allesamt Woiwoden in Siebenbürgen, Moldau und Bukowina. Er war außerdem um einige Ecken mit Elizabeth Bathory
An dem 500. Gebrutstag von Vlad Tepes im Jahre 1931, wurde sein Grab im Inselkloster geöffnet. Zu der Überraschung aller teilnehmenden erwies es sich als leer. Einige Jahre später brachten neue Untersuchungen eine andere Grabstätte zu Tage, die ein Skelett beherbergte, das mit fürstlichen Würdenzeichen bestattet worden war. Es stellte sich die Frage, welches das wirkliche Grab von Vlad III. war.
verwandt.

 

Draculas Grab

Die von dem irischem Schriftsteller und Theateragenten Bram Stoker geschaffene Figur "Dracula" , hat mit dem Original praktisch nichts gemeinsam. Lediglich der Name, die Todesart des Pfählens und die Örtlichkeit sind geblieben. Beim letzteren war das garnichtmal so warscheinlich, da der Roman den Stoker plante, eigentlich in der Steiermark spielen sollte. Der Roman erschien erstmalig 1897 beim Londoner Verlag Archibald Constable & Co. und erschien am 18. Mai des gleichen Jahres als Bühnenstück. Schon von Anfang an hatten beide Projekte enormen erfolg, sodaß Stoker schon kurze Zeit später eine Fortsetzung herausbrachte. Dieses war eine kleine Geschichte die eigentlich als Vorkapitel für das Originalbuch gedacht war, aber von Stoker verworfen wurde. Die Geschichte hies "Draculas guest" und hatte nur sehr bescheidenen Erfolg. Für Filmfans ist übrigens vieleicht interessant, daß in dem Originalroman Dracula nicht gepfählt oder dem Sonnenlicht ausgeliefert wird, sondern mit einem Bowiemesser erdolcht wird.
 

 
 

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