Vorsorge im Mittelalter

   
 


 

 

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Vorbeugende Massnahmen im Mittelalter

Inquisition Im Mittelalter war die Angst vor Vampiren so groß, daß es in vielen Regionen Europas und Asiens dutzende von Ritualen gab die beachtet werden mußten, wenn man die Auferstehung eines soeben Verstorbenen als Vampyr verhindern sollte. Diese Bräuche netstammen größtenteils dem Volksglauben, der von Märchen und Sagen verwässert war. Teilweise waren auch Fehlinterpretationen von Krankheiten oder Verwesungserscheinungen der Grund warum eine so große Vielfalt zustande kam. Die christliche Kirche (wobei in diesem Fall die genaue Ausrichtung keine Rolle spielt) hat auch einige aus diesem Aberglauben stammende Rituale aufgenommen und werden in einigen Regionen der Erde heute noch praktiziert. Ich will hier einige wenige (!) nennen, die in Europa gängig waren:
Was man unbedingt machen mußte:

    Vor der Bestattung
  • Alle regional üblichen Trauerrituale beachten
  • Eine tote Katze oder einen toten Hund auf die Tüschwelle legen
  • Alle Spiegel des Hauses an der Wand umdrehen oder verhängen
  • Alle Wasserbecken bzw. -eimer verdecken
  • Dem Leichnam Gegenstände in den Mund legen (Knoblauchzehe, Münze, Dornen, Glasperlen, Steinchen, Wolle, Zitrone, uvm.)
  • Dem Leichnam Weihrauchkörner in die Augen, Ohren und in die Nase legen
  • Dem Leichnam ein Gebetbuch, Kreuz oder einen Ziegelstein unters Kinn legen
  • Darauf achten, daß Augen und Mund des Leichnams geschlossen sind
  • Die Kleidung des Leichnams dürfen den Mund nicht berühren
  • Das Leichtuch des Leichnams darf den Mund nicht berühren
  • Den Leichnam an Händen und Füssen fesseln und in ein Netz oder einen Teppich wickeln
  • Dem Leichnam Nadeln, Nägel oder Dornen in Kopf,Gliedmassen und/oder Körper stechen
  • Dem Leichnam einen Pflock oder eine Sichel ins Herz rammen
  • Dem Leichnam den Kopf abhacken und ihn unter einem Arm oder zwischen die Beine legen

    Nach der Bestattung

  • Den Leichnam kremieren
  • Den Leichnam an einer Wegkreuzung begraben
  • Den Leichnam in Bauchlage begraben *
  • Grabbeigaben verhinderten, daß der Untote aus dem Grab kam. dazu gehörten:
    • Zweige, Netze (der Untote verfängt sich darin)
    • Geweihte Kreuze und Kerzen oder scharfe bzw. spitze Gegenstände
    • Pflöcke in den Grabhügel (der Untote pfählt sich selbst)
    • Samen, Körner, etc. (Beschäftigungstherapie)

Was man unbedingt vermeiden muß:

  • Tiere in die Nähe des Leichnams lassen
  • Leichnam im Mondlicht liegen lassen
  • Einen Schatten auf dem Leichnam fallen lassen (!)

Man sieht, daß die Menschen damals etwas.... Paranoid waren und zum Teil zu sehr merkwürdigen und extremen Methoden griffen. Leider gibt es bis heute Menschen, die glauben sie würden von Vampiren verfolgt, hier dazu ein kleines Beispiel:

Im Januar 1973 erschien in der Londoner "Times" über den Tod eines gewissen Mr. Myiciura, 86, der nach dem 2. Weltkrieg aus Polen eingewandert war. Laut Aussagen seiner Wirtin war der Mann von der Idee besessen gewesen, die Gegend sei vampirverseucht, und hatte ungeheuere Mengen von Salz, Pfeffer und Knoblauch als Abwehrmittel verwendet. Man fand den Toten inmitten von Tüten und Behältern voller Salz im Bett liegend. Knoblauch hing vor dem Fenster, das Schlüsselloch war mit Knoblauch zugestopft, und zudem hatte sich dieser Herr so viele Knoblauchzehen in den Mund gesteckt, daß er im Schlaf erstickte...
Warscheinlich fürchtete er sich vor einem Exemplar wie diesem:

 

Vampirente
 

 
 

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